Egal, ob es sich um einen Anfänger oder einen Stammkunden handelt, der schon oft individualisiert wurde, die Auswahl des Stoffes erfordert einige Mühe. Selbst nach sorgfältiger Auswahl und Bestimmung gibt es immer einige Unsicherheiten. Hier sind die Hauptgründe:
Erstens ist es schwierig, sich die Gesamtwirkung des Kleidungsstücks durch den handflächengroßen Stoffblock vorzustellen.
Der zweite Grund besteht darin, dass unterschiedliche Stoffwebmethoden und verschiedene Parameter oft zu unterschiedlichen Texturen der Kleidungsstücke führen.
Um das Problem der Stoffauswahl zu lösen, werden im heutigen Artikel die Details erläutert, auf die Sie bei der Stoffauswahl achten müssen. Ein wenig Verständnis kann als kleiner Trick verwendet werden.
Einfluss des Stoffgewichts
Die Nummer auf dem Etikett des Stoffes darf nicht die Webart des Garns angeben, sondern muss mit der Grammatur gekennzeichnet sein. In der praktischen Anwendung kann die Grammatur eine wichtigere Rolle für die „Qualität“ eines Stoffes spielen als die Webart. Stoffe sind bekanntlich saisonabhängig. Je nach Jahreszeit sind die Anforderungen an die Grammatur des Stoffes unterschiedlich. Deshalb müssen wir dem Kunden die Grammzahl direkt mitteilen. Was bedeutet diese Grammzahl? Genau genommen bezieht sie sich auf das Gewicht eines Meters Stoff, das direkt die Wollmenge und somit die Wärmeleistung bestimmt. Allgemeiner ausgedrückt, kann man sie als die Dicke des Stoffes betrachten. Je höher die Grammzahl des Kammgarns, desto dicker der Stoff, und je niedriger die Grammzahl, desto dünner der Stoff.
Normalerweise werden die Stoffe regelmäßig ausgewählt. Sommerstoffe und Gewinnerstoffe werden nicht zusammen angeboten. Wenn wir also mit der Auswahl des gewünschten Stoffes beginnen, müssen wir zunächst die Jahreszeit und das Grammaturverhältnis unterscheiden. Überprüfen Sie die Angaben zu Stoffzusammensetzung, Spezifikationen, Gewicht und Breite auf dem Stoffetikett. So werden Sie zum Kenner.
Sie fragen sich vielleicht, wie unterschiedlich die Grammatur je nach Jahreszeit ist, insbesondere beim TR-Stoff für die Anfertigung von Anzügen. Es gibt wirklich große Unterschiede!
1. Frühling/Sommer
Der Gewichtsbereich liegt zwischen 200 und 250 Gramm (ich habe Anzugstoffe mit dem geringsten Gewicht von 160 Gramm gesehen, aber normalerweise wählen wir Stoffe über 180 Gramm). Diese Stoffe gelten grundsätzlich als Frühlings-/Sommerstoffe. Diese Art von leichtem und dünnem Stoff ist an sonnigen Orten und in der Sonne etwas durchsichtig, dringt aber nicht durch, wenn man ihn am Körper trägt. Diese Art von Stoff ist gut luftdurchlässig und leitet Wärme schnell ab, aber er ist relativ uneben, hat einen relativ geringen Formalitätsgrad und eine schlechte Anti-Falten-Leistung (bei einigen Stoffen verbessert sich die Anti-Falten-Leistung nach einer speziellen Veredelung). Das Bild unten zeigt 240 Gramm für Frühling/Sommer.
Unten ist ein 240g Wollanzugstoff



2. Vier Jahreszeiten
Das Gewichtsspektrum reicht von 260 bis 290 Gramm und zählt grundsätzlich zu den Vier-Jahreszeiten-Stoffen. Wie der Name schon sagt, sind Vier-Jahreszeiten-Stoffe mitteldick und eignen sich für das ganze Jahr. Sie knittern nicht so leicht wie Frühlings-/Sommerstoffe. Im Vergleich zu Herbst-/Winterstoffen fühlen sie sich weicher an. Daher finden sich bei manchen Menschen über die Hälfte ihres Kleiderschranks darin. Vier-Jahreszeiten-Stoffe sind auf dem Stoffmarkt am häufigsten und leicht zu finden.
Unten ist ein 270g Wollanzugstoff



3. Herbst/Winter
Stoffe mit einem Gewicht über 290 Gramm gelten grundsätzlich als Herbst- und Winterstoffe. Manche tragen im Winter gerne lange Unterhosen unter dem Anzug. Die meisten erleben jedoch die peinliche Situation, dass sich die Hose aufgrund elektrostatischer Aufladung an der Hose hochrollt und an den Oberschenkeln klebt. Um solche unangenehmen Situationen zu vermeiden, ist die Wahl eines schwereren, antistatischen Herbst-/Winterstoffs eine sinnvolle Lösung. Neben der antistatischen Wirkung unterstützen Herbst-/Winterstoffe auch die Wärmefunktion. Die Eigenschaften schwerer Stoffe lassen sich wie folgt zusammenfassen: steif, verformungsarm, knitterarm, leicht zu handhaben und sehr wärmend.
Unten sehen Sie einen 300 Gramm Wollanzugstoff



Wenn Sie ein typischer Geschäftsmann sind und das ganze Jahr über an fünf Arbeitstagen in der Woche einen Anzug tragen, ist es wichtig, sich mit den Stoffen der Anzüge auszukennen. Informieren Sie sich über die Temperaturen in Ihrer Stadt zu den verschiedenen Jahreszeiten und überlegen Sie dann, ob der Anzug, den Sie für die jeweilige Jahreszeit schneidern, angemessen ist. Das Tragen von Anzügen unterschiedlicher Gewichte zu verschiedenen Jahreszeiten zeugt von der Disziplin eines Gentlemans. Die richtige Farbkombination kann den persönlichen Geschmack deutlich verbessern. Das Tragegefühl, die Stoffauswahl und die Farbabstimmung beeinflussen direkt den Kleidungsgeschmack und die Selbstdisziplin einer Person.
Wie wählt man Farbe und Textur aus?
Die Farbe und Textur des Stoffes bereiten bei der Stoffauswahl am ehesten Kopfschmerzen. Was soll ich tun, wenn ich mich nicht entscheiden kann? Analysieren wir zunächst, welche Auswirkungen unterschiedliche Farben und Linien auf die Gesamtzusammenstellung der Kleidung haben, und passen sie dann an die jeweiligen Anlässe an. Nach der Analyse haben wir möglicherweise eine Idee.
Die Stoffdichte bestimmt direkt den Grad der Formalität des Anlasses. Je dunkler, desto formeller, je heller, desto entspannter. Mit anderen Worten: Wenn Anzüge nur bei der Arbeit und zu formellen Anlässen getragen werden, können hellere Stoffe völlig ausgeschlossen werden. Bei der gesamten Zusammenstellung darf ein Punkt nicht außer Acht gelassen werden: die passenden Lederschuhe. Je dunkler die Farbe des Anzugs, desto einfacher ist es, passende Lederschuhe zu finden. Je heller die Farbe des Anzugs, desto schwieriger ist es, passende Lederschuhe zu finden.
Die überwiegende Mehrheit der Menschen trägt einen Anzug zu formellen Anlässen. Bei der Farbwahl kommen Schwarz, Grau und Blau nicht zu kurz. Oftmals müssen die drei Farben durch unterschiedliche Maserungen hervorgehoben werden, um einen individuellen Charakter zu zeigen.
1. Hell gestreifter Stoff
Gestreifte Anzüge werden häufig bei geschäftlichen Anlässen getragen, eignen sich aber nicht für formelle Anlässe wie akademische oder behördliche Anlässe. Ein schmalerer Nadelstreifen mit Fransenabstand wirkt weder zu auffällig noch zu gewöhnlich und ist für die meisten Menschen eine gute Wahl. Breitere Streifen prägen die Aura, und im Arbeitsalltag trägt der Chef oft breite Streifen. Wenn Sie neu am Arbeitsplatz sind und vorübergehend nicht arbeiten, sollten Sie breite Streifen nicht in Betracht ziehen.
Anzugstoff mit hellen Streifen



2. Karierter Stoff
Dunkle Streifen und dunkle Lagen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da die Menschen etwas tragen möchten, das zu ihrer Arbeitsumgebung passt und nicht wie alle anderen aussieht oder zu auffällig ist. Aus der Ferne ist es nicht zu erkennen, aus der Nähe jedoch schon. Von allen dunklen Maserungen lässt die dunkle Maserung im Fischgrätenmuster am meisten reifer und gesetzter wirken, d. h. diejenigen, die ein wenig jugendlich wirken möchten, sind ausgeschlossen. Maserungen mit ein paar hellen und schattigen Schattierungen wirken oft jünger und modischer.






Anzugstoff aus Wolle mit Gittermuster
3. Fischgrätenstoff
Fischgrätenmuster (auch Fischgrätenmuster genannt) sind im Allgemeinen nicht offensichtlich. Wenn man zwei Meter entfernt steht, ist es im Allgemeinen nicht zu sehen. Es ist also für Leute geeignet, die nicht zu elegant sein wollen, aber auch nicht übertreiben können. Menschen, die einen Fischgrätenanzug tragen, wirken zurückhaltend luxuriös.



Die vernachlässigte Webmethode
Die Stoffeigenschaften der verschiedenen Webarten unterscheiden sich. Manche Stoffe haben einen schönen Glanz, andere knittern nicht, sind widerstandsfähiger und haben eine höhere Elastizität. Wenn wir die unterschiedlichen Texturen kennen, ist das jeweilige Stoffstück besser geeignet. Die wichtigsten Wissenspunkte werden von den meisten Menschen oft ignoriert.
1. Köperbindung
Dies ist eine der meistverkauften Webmethoden für Anzugstoffe. Die Gesamtleistung ist stabil, ohne offensichtliche Nachteile, aber auch ohne offensichtliche Lichtblicke. Relativ gesehen ist es bei hohem Garngehalt des Stoffes leichter, glänzend und schlaff zu wirken. Die obige Abbildung zeigt einen einfarbigen Stoff, der auch in den meisten unserer gängigen Streifen- und Karomuster verwendet wird.

2. Leinwandbindung
Glattgewebe hat mehr Verflechtungspunkte. Es zeichnet sich durch eine feste Textur, eine glatte Oberfläche, ein beidseitig gleichfarbiges Erscheinungsbild, ein relativ leichtes Gewicht und eine bessere Luftdurchlässigkeit aus. Die glatte Struktur bestimmt die geringe Dichte. Flachgewebe fühlt sich rau und steif an, ist daher knitterfreier als Köpergewebe und lässt sich leichter bügeln und handhaben. Der größte Unterschied ist jedoch der fehlende Glanz. Manche Kunden bevorzugen matte Stoffe, daher ist diese Webart die bessere Wahl.
3. Vogelaugenweben
Vogelaugengewebe wird von uns als Anzuggewebe für den Alltag empfohlen. Neben dem Glanzgefühl sind auch fast alle anderen Eigenschaften relativ gut, wie Knitterfestigkeit, Elastizität, Rutschfestigkeit und Handlichkeit. Nach langjähriger Trageerfahrung haben wir festgestellt, dass das Vogelaugengewebe langlebiger und optisch ansprechender ist.
Freunde von Anzugstoffen können unserer Website folgen, der Blog wird unregelmäßig aktualisiert.
Veröffentlichungszeit: 17. Dezember 2024
