1. Kann man aus Bambus wirklich Fasern herstellen?
Bambus ist reich an Zellulose, insbesondere die Bambusarten Cizhu, Longzhu und Huangzhu, die in der chinesischen Provinz Sichuan wachsen und deren Zellulosegehalt bis zu 46–52 % betragen kann. Nicht alle Bambuspflanzen eignen sich für die Verarbeitung zu Fasern, nur die Arten mit hohem Zellulosegehalt sind wirtschaftlich für die Herstellung von Zellulosefasern geeignet.
2. Woher stammen Bambusfasern?
Bambusfasern stammen ursprünglich aus China. China verfügt weltweit über die einzige Produktionsstätte für Bambuszellstoff aus Textilien.
3. Wie steht es um die Bambusressourcen in China? Welche ökologischen Vorteile bietet die Bambuspflanze?
China verfügt mit einer Fläche von über 7 Millionen Hektar über die ergiebigsten Bambusvorkommen. Pro Hektar kann ein Bambuswald jährlich 1.000 Tonnen Wasser speichern, 20–40 Tonnen Kohlendioxid aufnehmen und 15–20 Tonnen Sauerstoff freisetzen.
Der Bambuswald wird „die Niere der Erde“ genannt.
Daten zeigen, dass ein Hektar Bambus in 60 Jahren 306 Tonnen Kohlenstoff speichern kann, während die chinesische Tanne im gleichen Zeitraum nur 178 Tonnen Kohlenstoff speichern kann. Bambuswälder können pro Hektar mehr als 35 % Sauerstoff freisetzen als herkömmliche Baumwälder. China muss für die Herstellung herkömmlicher Viskosefasern 90 % Holzzellstoffrohstoffe und 60 % Baumwollzellstoffrohstoffe importieren. Für das Material Bambusfasern werden 100 % unserer eigenen Bambusressourcen verwendet und der Verbrauch von Bambuszellstoff steigt jedes Jahr um 3 %.
4. In welchem Jahr wurde die Bambusfaser erfunden? Wer ist der Erfinder der Bambusfaser?
Bambusfasern wurden 1998 als patentiertes Produkt mit Ursprung in China entwickelt.
Die Patentnummern sind (ZL 00 1 35021.8 und ZL 03 1 28496.5). Hebei Jigao Chemical Fiber ist der Erfinder der Bambusfaser.
5. Was sind Bambus-Naturfasern, Bambus-Zellstofffasern und Bambus-Holzkohlefasern? Zu welcher Art gehören unsere Bambusfasern?
Bambusnaturfasern sind Naturfasern, die durch die Kombination physikalischer und chemischer Methoden direkt aus Bambus gewonnen werden. Der Herstellungsprozess von Bambusfasern ist einfach, stellt jedoch hohe technische Anforderungen und kann kaum in Massenproduktion hergestellt werden. Darüber hinaus sind Bambusnaturfasern nicht bequem und lassen sich nicht gut verspinnen. Auf dem Markt gibt es fast keine Bambusnaturfasern für Textilien.
Bambuszellstofffasern sind eine Art regenerierte Zellulosefasern. Zur Herstellung von Zellstoff müssen Bambuspflanzen zerkleinert werden. Anschließend wird der Zellstoff durch ein chemisches Verfahren in einen viskosen Zustand aufgelöst. Anschließend werden die Fasern durch Nassspinnen hergestellt. Bambuszellstofffasern sind kostengünstiger und lassen sich gut verspinnen. Kleidung aus Bambuszellstofffasern ist bequem, hygroskopisch und atmungsaktiv und verfügt über antibakterielle und milbenhemmende Eigenschaften. Daher werden Bambuszellstofffasern von den Menschen bevorzugt. Bambusfasern der Marke Tanboocel sind Bambuszellstofffasern.
Bambuskohlefaser ist eine chemische Faser, der Bambuskohle zugesetzt wurde. Auf dem Markt sind Bambuskohle-Viskosefasern, Bambuskohle-Polyester, Bambuskohle-Nylonfasern usw. entwickelt worden. Bambuskohle-Viskosefasern enthalten nanoskaliges Bambuskohlepulver, das der Lösung zugesetzt wird, um die Fasern im Nassspinnverfahren zu spinnen. Bambuskohle-Polyester und Bambuskohle-Polyamidfasern werden durch Zugabe von Bambuskohle-Masterbatch zu den Chips hergestellt und im Schmelzspinnverfahren gesponnen.
6.Was sind die Vorteile von Bambusfasern im Vergleich zu gewöhnlichen Viskosefasern?
Für die Herstellung von Viskosefasern werden meist Holz oder Baumwolle als Rohstoff verwendet. Die Wachstumsperiode eines Baumes beträgt 20–30 Jahre. Beim Fällen von Holz wird der Wald normalerweise vollständig abgeholzt. Für die Baumwolle wird Ackerland benötigt und es werden große Mengen Wasser, Düngemittel, Pestizide und Arbeitskräfte benötigt. Bambusfasern werden aus Bambus hergestellt, der in Schluchten und Bergen wächst. Bambuspflanzen konkurrieren nicht mit Getreide um Ackerland und müssen weder gedüngt noch bewässert werden. Bambus erreicht seine volle Größe in nur 2–3 Jahren. Beim Fällen von Bambus wird ein Zwischenschnitt vorgenommen, wodurch der Bambuswald nachhaltig wächst.
7. Woher stammen die Bambuswälder? Wird der Bambuswald von einer Bambusfaserfabrik verwaltet oder ist er wild?
China verfügt mit über 7 Millionen Hektar über reichlich Bambusvorkommen. China ist einer der größten Bambusfaserverwender der Welt. Bambus stammt größtenteils von Wildpflanzen, die in abgelegenen Bergregionen oder auf unfruchtbarem Land wachsen, das sich nicht für den Anbau von Nutzpflanzen eignet.
In den letzten Jahren hat die chinesische Regierung mit der zunehmenden Nutzung von Bambus die Bewirtschaftung der Bambuswälder verstärkt. Die Regierung vergibt Verträge über Bambuswälder an Bauern oder Farmen, um guten Bambus anzupflanzen und minderwertigen Bambus, der durch Krankheiten oder Katastrophen entstanden ist, zu entfernen. Diese Maßnahmen haben wesentlich dazu beigetragen, den guten Zustand der Bambuswälder zu erhalten und das Bambus-Ökosystem zu stabilisieren.
Als Erfinder der Bambusfaser und Verfasser von Standards für die Bambuswaldbewirtschaftung erfüllen unsere bei Tanboocel verwendeten Bambusmaterialien den Standard „T/TZCYLM 1-2020 für Bambusbewirtschaftung“.
Bambusfasergewebe ist unsere Stärke. Wenn Sie an Bambusfasergewebe interessiert sind, kontaktieren Sie uns gerne!
Veröffentlichungszeit: 10. März 2023